Work-Life-Integration könnte sein, was sich die meisten Mitarbeitenden unter Work-Life-Balance vorgestellt haben, jedoch nie wirklich gut umgesetzt werden konnte.
Unsere Arbeit entwickelt sich immer mehr von einer kollektiven zu einer konnektiven Zusammenarbeit. Work-Life-Balance hat ausgedient und Work-Life-Integration muss kein Widerspruch sein. Je digitaler Organisationen werden, umso höher wird die Flexibilität in der Gestaltung des Arbeitsumfeldes. Work-Life-Integration ist allerdings mehr als nur die Arbeit ortsunabhängig zu gestalten.
Work-Life-Integration ist mehr eine Lebensphilosophie als eine Strategie. Viele Mitarbeitende wünschen sich klare Arbeitszeiten und fühlen sich in ihrer Arbeitsumgebung wohl. Daher ist Work-Life-Integration ein Modell, das auf die Präferenzen und Bedürfnisse der Mitarbeitenden Rücksicht nimmt und gleichzeitig die mentale Gesundheit und damit die Produktivität erhöht.
Der Zugewinn an Autonomie und Eigenverantwortung geht einher mit einer Führungskultur, in der die Führungskräfte ihren Fokus auf die Bedürfnisse der Mitarbeitenden richten. Diesen Ansatz in sein Unternehmenskonzept zu integrieren, ist auch für das Recruiting der nachwachsenden Generation wichtig.
Die Anforderungen an einen Arbeitgeber haben sich in den letzten zwanzig Jahren stark verändert und der Mangel an geeignetem Personal tut sein Übriges, um die Unternehmen neu auszurichten.